Basisemotionen (nach Ekman)
Freude
Ärger
Ekel
Traurigkeit
Überraschung
Was sind Gefühle?
Gefühle sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Erlebens. Sie können automatisch kommen. Oft passen auch Gedanken und Verhalten zu den Gefühlen. Sie alle können sich gegenseitig beeinflussen (s. kognitives Modell).
Gefühle sind sehr kurzweilig. Sie können schnell auftreten – aber auch wieder in wenigen Minuten weg sein oder sich verändern.
Länger anhaltende Gefühlslagen beschreiben wir als Stimmung. Bildhaft können wir sagen: Die Gefühle sind das Wetter – und die Stimmung das Klima. Die Stimmung bezieht sich über einen längeren Zeitraum.
Die Dialektisch-Behaviorale Therapie führt zu den Gefühlen typische Auslöser, Körperreaktionen, Gedanken und Verhalten aus – und beschreibt je das gegenteilige Gefühl mit dessen Eigenschaften. Wenn wir uns das gegenteilige Gefühl aktivieren, können wir das erste Gefühl abschwächen. Beispiel: Ich fühle Hass und bin angespannt, habe hasserfüllte Gedanken. Das Gegenteilgefühl ist Liebe. Ich denke daran, was ich liebe, entspanne bewusst meinen Körper und richte ihn auf eine Nähe aus.